Die Gräberhallen des Friedhofs um die Hofkirche in Luzern werden in Etappen restauriert. Letztmals wurden sie 1978 unter der Leitung des Architekten Damian Widmer umfassend bearbeitet. Die Gesamtsanierung umfasst dabei das Dachwerk, die Aussenmauern, wie auch alle Kreuzgänge mit den Säulen und Innenwänden.
In folgender Etappierung findet die Gesamtrestaurierung der Gräberhallen der Hofkirche in Luzern statt:
- Etappe E.22: Dachwerk Süd + Ost, Gesimse Aussenfassaden und Aussenfassaden über Parkgarage (2022)
- Etappe E.23: Fertigstellung Dachwerk Ost, Aussenfassaden Ost (2023)
- Etappe E.24: Aussenwände und Kreuzgänge Nord + West (2024)
- Etappe E.25: Kreuzgänge Süd (2025)
- Etappe E.26: Kreuzgänge Ost inklusive Zinggentor (voraussichtlich 2026)
Die ersten Etappen der Sanierung der Dächer und der südöstlichen Aussenfassaden sind bereits abgeschlossen. Im Sommer wurden die Gräberhallen im nordwestlichen Teil der Umfriedung bearbeitet. Die Hallen bestehen aus gemauerten Rückwänden, offenen Bogengängen und toskanischen Sandsteinsäulen. Nach über 40 Jahren zeigen die Säulen und Zwickelfelder Abnutzungserscheinungen, besonders im südlichen Teil, der stärker der Witterung ausgesetzt ist.
Für die Instandsetzung werden die Säulen und Zwickelfelder gereinigt und schadhafte Bereiche ausgebessert. Stark beschädigte Felder sollen mit Mineralfarben neu gefasst werden, um das harmonische Farbkonzept zu bewahren und die Schutzfunktion zu erhalten.